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Pfarreien

...unserer Pfarreiengemeinschaft Johannes Nepomuk, Klingenberg-Röllfeld-Trennfurt

Pfarrgeschichte

Die heutige Pfarrkirche St. Pankratius war bis in das vergangene Jahrhundert hinein der Muttergottes geweiht. Ihre ältesten Teile stammen aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts.

Im 16. Jahrhundert wurde sie erweitert.
1617 wurde der wuchtige Kirchturm errichtet.

In den Jahren 1890 bis 1892 wurde das Langhaus verlängert und die Kirche erhielt eine neugotische Ausstattung.

Von der Ausstattung der Pfarrkirche sind besonders hervorzuheben der Taufstein aus dem Jahre 1630, das Grabmal des Hans Leonhard Kottwitz von Aulenbach, der das Klingenberger Stadtschloss gebaut hat aus dem Jahre 1575, das Grabmal des Freiherrn August Maximilian von Mairhofen aus dem Jahre 1705 und die Schlimbach-Orgel aus dem Jahre 1892. Emporeanlage und Decke fertigte Kunstschreiner Max Heuser in Aschaffenburg 1891/1892.
Der Kreuzweg aus demJahre 1905 stammt von den Brüdern Matthäus und Heinz Schiestl aus Würzburg.

Die Pfarrkirche wurde 1998/1999 neu renoviert.

Die Kirche als Haus des Gebetes lädt dazu ein, nicht nur die Kunstschätze zu betrachten, sondern auch zum stillen Gebet dort zu verweilen.

Wenn Sie die Kirche besuchen möchten und diese nicht am Seiteneingang geöffnet ist, können Sie gerne während der Öffnungszeiten im Pfarrbüro klingeln oder außerhalb dieser Zeiten auch bei Familie Cutaia im Pfarrhaus (gleich gegenüber des Haupteinganges).
Sie wird die Kirche gerne für Sie öffnen.

Pfarrei und Pfarrkirche Röllfeld

Die ursprüngliche Pfarrkirche für Klingenberg und Röllfeld stand in Grubingen (Wüstung zwischen Röllfeld und Großheubach) und war 1540 St. Michael in Grubingen.

Da der Grubinger Pfarrer im 16. Jh. normalerweise in Klingenberg wohnte, bildete nicht nur die Nutznießung des Grubinger Kirchenvermögens, sondern auch die Aufteilung der Gottesdienste zwischen Röllfeld und Klingenberg einen ständigen Streitpunkt zwischen den beiden Ortschaften.

1622 baten die Röllfelder den Mainzer Erzbischof im Dorf ein „gebetshäuslein“ errichten zu dürfen, da die Ortskirche, nämlich Grubingen, weit entlegen und für alte und kranke Leute im Winter und bei schlechtem Wetter der Weg dorthin sehr beschwerlich sei. Außerdem könne die Jugend dann ihren Katechismusunterricht im Gotteshaus und nicht wie bisher im Rathaus erhalten und die alten Leute hätten den Trost, ihre Andacht am Ort selbst verrichten zu können.

23. Sept. 1623 wurde der Grundstein zur neuen Röllfelder Pfarrkirche und damit zur neuen Pfarrei gelegt.
Die neu gebaute Kirche wurde aus Sandstein errichtet und besaß anfangs keinen Turm, sondern nur einen Dachreiter. Die Empore war über eine Außentreppe zugänglich. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche erst 1893. Aus der Mitte des 18. Jh. stammt auch die jetzige Austattung der Röllfelder Pfarrkirche Der kunstvolle Aufbau der Altäre, nebst der Kanzel entstand in den Jahren 1765-1766.

(Textvorlage: Büchlein „Röllfeld“ von Dieter Michael Feineis)
Die Pfarrkirche ist während des Tages immer geöffnet und lädt zum stillen Gebet ein.

Pfarrgeschichte

Trennfurt ist ursprünglich eine Filiale der Pfarrei Wörth am Main. Im Jahre 1661 erwirkt die Gemeinde Trennfurt, dass der Pfarrer von Wörth abwechselnd Sonn- und Feiertagsgottesdienst in Wörth und Trennfurt zu halten hat. Am 09.06.1683 erlässt das erzbischöfliche Kommissariat zu Aschaffenburg ein Dekret, wonach in Trennfurt jeden zweiten Sonntag Gottesdienst zu feiern ist. Am 12.11.1731 schließen die Gemeinden Trennfurt und Wörth mit Pfarrer Johann Adam Wickart einen Vertrag über die Errichtung einer Kaplanei. Darin verpflichten sich die beiden Gemeinden, dem jeweiligen Pfarrer von Wörth zur Unterhaltung eines Kaplans 100 Taler zu bezahlen. Als Gegenleistung wird in Wörth an jedem Sonn- und Feiertag eine Frühmesse gelesen und in Trennfurt regelmäßig Gottesdienst gehalten. Am 29.01.1756 wird ein weiterer Kaplaneivertrag geschlossen. Am 24.01.1892 wird ein Verein zur Förderung der kirchlich-religiösen Interessen der katholischen Filialgemeinde Trennfurt gegründet. Am 04.06.1899 stiftet die 1904 in Trennfurt verstorbene Walburga Wöber testamentarisch 150.000 Mark zur Errichtung einer Pfarrei. Die Filialkirchenstiftung Trennfurt nimmt das Vermögen am 30.07. bzw. 02.08.1905 als Zustiftung an (staatlich genehmigt am 04.09.1905). Erhebung Trennfurts zur selbständigen Pfarrei und Errichtung der katholischen Pfarrpfründestiftung genehmigt durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus am 22.12.1922. Der Stiftungsbrief der Pfarrei datiert auf den 21.03.1923.

Quelle: Realschematismus der Diözese Würzburg.
Dekanat Obernburg Bearbeitet von Thomas Wehner 1998.
Im Auftrag und Verlag des Bischöflichen Ordinariates Würzburg
Überarbeitet: Mai 2010 (Fehler berichtigt)

Ihre eigentliche Entstehung liegt im Dunkel. Pfarrer Liborius Lingmann beschreibt sie 1695.

Im Jahre 2005 wurde die Hochkreuzkapelle von der Unterland- an die Himmeltalerstraße durch den Förderverein Historisches Klingenberg im Auftrag der beiden Kirchenstiftungen Klingenberg und Röllfeld neu errichtet.
Die Hochkreuzkapelle ist eine der ältesten und volkstümlichsten Kapellen im Maingebiet und wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts als Wallfahrtskapelle genutzt. Durch den Straßenausbau um 1960 bedingt, wurden die Stufen ins Innere der Kapelle versetzt.
Die Nutzung als Wallfahrtskapelle war wegen des starken Verkehrs und unmittelbarer Straßennähe nicht mehr gegeben, so dass sich eine Restaurierung nicht mehr gelohnt hätte. Dem Architekten Helmut Becker gebührt der Verdienst der Versetzung der Kapelle. Nachdem die Denkmalschützer mit dem Umzug des „sehr reizwollen Baues“ einverstanden und der Plan am 07. Februar 2005 genehmigt wurde, konnte nach einem sehr langen und kalten Winter im März 2005 mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Die Gesamtkosten wurden auf 84.000,00 € geschätzt, die durch enorme Eigenleistungen, Spenden aus der Bevölkerung und kostenlose Handwerkerleistungen quasi halbiert wurden.

Die Innenaustattung:
Das „Hohe Kreuz“ mit dem Spruchband:
„O Ihr alle, die ihr diesen Weg vorübergehet, sehet ob ein Schmerz ist gleich meinem Schmerz“

Das Antoniuskreuz mit dem Korpus aus der Riemenschneiderzeit Anfang des 16 Jht. steht auf einem marmorierten Postament und gemauerten Sockel. Postament und Mensa sind original von der alten Kapelle. Die Muttergottes erinnert an das Röllfelder Kirchenpatrozinium (Mariä Himmelfahrt am 15. August). Auf ein angebliches Pestgelöbnis aus der Zeit zwischen 1631 un 1635 geht die Figur des Hl. Rochus zurück und erinnert an eine Prozession der Klingenberger am Rochustag (Festtag 16. August).