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2024

Liebe Mitchristen in unseren drei Pfarreien,

in einer Fabel, deren Quelle mir leider unbekannt ist, heißt es, dass man den Tieren einmal die Frage gestellt hat, was denn eigentlich das Leben sei.

Die Tiere überlegten gar nicht lange und jedes Tier wusste eine andere Antwort.

„Das Leben ist ein Lied“ so sang gleich die Nachtigall in den höchsten Tönen.

„Nein, das Leben ist ein Kampf im Dunkeln“ klagte die Wühlmaus.

Der Maikäfer dachte an die vier Jahre, die er braucht, bis er endlich fliegen kann und meint daher philosophisch: „Das Leben ist eine Entwicklung“.

Der bunte Schmetterling tanzte durch die Lüfte: „Das Leben ist nichts als Freude“.

Die Eule aber machte ein sorgenvolles Gesicht und seufzte: „Das Leben ist nichts als Traurigkeit“.

Die Schwalbe zwitscherte dazwischen: „Das Leben ist ein kurzer Sommer“.

Die Biene gönnte sich kaum Zeit und meinte: „Endlose Mühe und Arbeit ist das Leben“.

Der Affe schnitt eine Grimasse und lachte: „Das Leben ist nur ein Scherz“.

Die Schildkröte zog den Kopf unter den schweren Panzer ein und klagte: „Das Leben ist ein Tränental“.

Der Adler schwang sich in die höchsten Höhen und rief: „Freiheit und Kraft ist das Leben“.

Der Pfau schließlich betrachtete seine Federnpracht und schwärmte: „Das Leben ist wie ein Traum“.

Und es wurde Abend und die Tiere schlummerten ein.

Als der neue Tag anbrach, das sagte das Kamel, das gar nicht so dumm ist, wie die Leute immer meinen:

„Das Leben ist immer wieder ein Anfang!“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von Herzen ein gesegnetes neues Jahr 2024!

Ihr Michael Straub Gottesdienstbeauftragter